Reifen- und Radwechsel werden häufig durcheinander gebracht. Doch Reifen und Räder sind nicht dasselbe. Radwechsel bedeutet, dass ein Rad beziehungsweise mehrere Räder komplett ausgetauscht werden. Beim Reifenwechsel werden dagegen andere Reifen auf die Felgen gezogen.
Was passiert bei einem Radwechsel?
Werden die Räder gewechselt, werden alle Räder des Fahrzeugs ausgetauscht. Das bedeutet, dass die aktuellen Räder abgeschraubt und die zu montierenden festgeschraubt werden. Der Luftdruck überprüft und gegebenenfalls korrigiert wird. Auch die Profiltiefe wird überprüft ob diese die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm nicht unterschreitet.
Kosten:
Radwechsel 4 Kompletträder 20,00 Euro
Reifeneinlagerung 30,00 Euro
Wie oft sollte ein Radwechsel vorgenommen werden?
Sie sollten die Räder Ihres Fahrzeuges zweimal pro Jahr wechseln lassen. Einmal von Sommer- auf Winterreifen und bei etwa 7 Grad Außentemperatur wieder von Winter- auf Sommerreifen. Auf diese Weise erfüllen Sie die gesetzlichen Vorgaben.
Nach jedem Austausch empfehlen wir das nachziehen der montierten Räder.
Nach 50-100 Kilometern.
Warum nachziehen?
Da sich die Verschraubung nach einer Fahrt „setzen“ kann, ist es wichtig die Muttern von Zeit zu Zeit nachzuziehen. Durch die Belastung, die Reifen täglich auf der Straße aushalten, kann es passieren, dass sich die Muttern durch das „Setzen“ ein wenig lockern, wodurch ein gewisser Spielraum entsteht. Dieser kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass sich der Reifen während der Fahrt löst – ein Unfall kann die Folge sein.
Aber keine Angst, ein Rad fällt nicht einfach ab. Ein loses Rad macht sich bemerkbar. Durch lautstarke Klopfgeräusche erkennen Sie lose Muttern am Reifen. Hören Sie ein solches Geräusch, dann fahren Sie sofort rechts ran, ziehen Sie die Muttern selbst fest oder rufen Sie einen Pannendienst.